Die Landespolizei ist für die innere Sicherheit des unentdeckten Landes zuständig. Sie gliedert sich in zahlreiche Abteilungen und wird von einem Mitglied des Verwaltungsrates direkt geführt und beaufsichtigt.

Die Landespolizei besteht per 1.Januar 2015 aus 239 Mitarbeitern (Sollbestand 250) inklusive 25 Aspiranten in der Polizeischule.
Die Landespolizei wird von den Gemeindepolizeien entlastet.

Um den Sollbestand zu wahren, werden pro Jahr 10 Polizisten ausgebildet (bis 2014 15 pro Jahr für schnelle Erhöhung).

Durch die Auflösung der Armee und Umschulung zu Polizisten kamen 86 neue Personen in die Landespolizei per 1.Januar 2015. 14 Personen wechselten nicht mit, weil sie sich entweder früh-pensionieren liessen oder eine andere Stelle suchten.

Dies sind 35,3 Polizisten auf 10'000 Einwohner oder 1 Polizist auf 283 Einwohner.
Ziel ist es, immer 35 Polizisten pro 10'000 Einwohner zu haben. Dies ist bei 71'428 Einwohnern genau 250 Polizistinnen und Polizisten.

Derzeit sind 15 Aspiranten (davon 7 Frauen) in einer externen Polizeischule bei der 1-jährigen Grundausbildung. Praktikum und Weiterbildung wird bei uns Korpsintern vorgenommen.
Die Ausbildung endet am 31.März 2015. Die nächste Klasse läuft parallel dazu seit 1.Oktober 2014 bis 30.September 2015 und besteht neu aus nur noch 10 Aspiranten.

Mit 70 Mitarbeitern die stärkste Abteilung. In 7 Dienstgruppen stehen rund um die Uhr mindestens 7 ausgebildete Polizisten im Dienst.
Hier verbringen auch alle Polizisten die ersten 5 Berufsjahre, danach ist eine Spezialisierung möglich.

Pro Woche arbeitet man so (die Schichten überschneiden sich) 29 Stunden. 1 Stunde Unterzeit (30 Wochenstunden) entsteht als Ausgleich oder man wird 1 Stunde zusätzlich eingesetzt (bzw. pro Jahr 52 Zusatzstunden zB bei Grossanlässen).

Es ist in der Regel immer 1 3er Patrouille auf Streife. Die 4 anderen Polizisten sind wie folgt am Arbeiten:
3 Polizisten sitzen im Büro und erledigen Schreibarbeit oder führen Befragungen oä durch. 1 Polizist (Schichtleiter) ist im Büro. Die 4 Polizisten im Büro machen auch Schalterdienst für Anzeigen.

Für Einsätze können natürlich alle 7 Polizisten jederzeit ausrücken (ausser bei Befragungen/Verhaftungen, da müssen 2 im Büro bleiben).

Die Polizeipräsenz ist sehr dünn. Das Land hat stellenweise über 30km Distanz vom einen Ende zum Anderen.
Insbesondere wenn gerade Straftaten passiert sind, müssen rasch alle Zeugen vor Ort befragt und nach den Tätern gefahndet werden. Dazu sind dann in aller Regel alle 7 Polizisten unterwegs, in 1 3er Patrouille (bereits unterwegs) und 2 2er Patrouillen (rücken von Wache aus aus).

Die MEPO erledigt pro Tag rund 15 Ausrückfälle (von Bagatellen, über Fehlalarme, bis hin zu Bombendrohungen und Amokläufen ist alles dabei). Dazu wird auch noch Präsenz gezeigt und Verkehrskontrollen etc. durchgeführt.
Im Durchschnitt ist jederzeit 0,5 Streifenwagen an Einsätzen gebunden bzw. 12 von 24 Stunden pro Tag ist ein Einsatz am Laufen. (Teilweise gibt es 4-5 Stunden gar nichts, teilweise laufen 4 und mehr kleine Einsätze parallel).

(Piloten und Polizisten)

Hier arbeiten 20 Mitarbeiter.

40 Personen arbeiten in verschiedenen Fachgruppen der Kriminalpolizei in der Abteilung Ermittlung & Fahndung.

8 Mitarbeitende analysieren und werten Spuren aus. Von DNA über Fingerabdrücke, etc. Diese Abteilung wird in den nächsten Jahren massiv ausgebaut.

Hier arbeiten 5 Informatik-Experten nur an der Spurenauswertung von PCs, etc.

Geplanter Ausbau:
2017: 10 Informatiker.
2019: 15 Informatiker.
2022: 25 Informatiker.

12 ausgebildete Experten (als Taucher und Bootsführer) sind hier rund um die Uhr auf unseren Gewässern präsent.

Neben dem Kommandanten arbeiten hier noch 7 weitere Personen. Die Stellvertreter des Kdt. sind Chef der MEPO und Chef Fahndung & Ermittlung.

Hier arbeiten 4 Profi-Instruktoren 10 Mitglieder der Spezialeinheit..

Ausbau-Schritte:
2016: 14 Mitglieder, 4 Instruktoren.
2018: 18 Mitglieder, 4 Instruktoren.
2021: 24 Mitglieder, 6 Instruktoren.

Ab 2016 werden diese in 2 Gruppen aufgeteilt, die zu unterschiedlichen Zeiten im Dienst sind (Unterstützung mit Streifenwagen in Brennpunkten) und separat per Pager-Alarm von zu Hause aus aufgeboten werden können.

Schon heute sind an den Wochenenden oft 6 zusätzliche Polizisten der Spezialeinheit (in 2 3er Patrouillen) zusätzlich unterwegs.

12 Mitarbeiter arbeiten hier.

Das Polizeigefängnis wird von der MEPO verwaltet.

Geplanter Ausbau:
2020: 25 Mitarbeiter Polizeilicher Assistenzdienst (Gefängnis-Dienst und Fusspatrouillen sowie Funkdienst).

Existiert noch nicht. Das sollen 25 Mitarbeiter mit minimaler Ausbildung sein. Bis 2020.

Allenfalls ist eine Abteilung „öffentlicher Verkehr“ geplant. Vermutlich wird dies einfach durch den PAD abgedeckt.
Eine Brennpunkt-Abteilung oder Bereitschaftspolizei, wo junge Polizisten die ersten 5 Jahre verbringen und die punktuell (alarm- als auch planmässig) eingesetzt werden können, ist auf 2020-2025 geplant.

Der Sollbestand wird um jährlich 10 Stellen angebhoben und beträgt 2015 150 Stellen. Für das Polizeigefängnis und andere Aufgaben soll ein polizeilicher Assistenzdienst aus 25 Mitarbeitern aufgebaut werden. Auch die Informatik-Abteilung und die allgemeinen Fahndung & Ermittlung wird ausgebaut. Die Spezialeinheit soll auch ausgebaut werden.
Die genauen Ausbauschritte entnehmen sie der Liste oben.
Für die Grenzsicherung stellt sich auch die Frage, ob die Armee, ein eigens zu schaffendes Grenzwachtkorps oder der PAD dafür zuständig sein soll. Heute macht die MEPO sporadisch Kontrollen entlang der Grenzen.
Auch mehr Fusspatrouillen wäre wünschenswert. Dies aber bleibt vorläufig Sache der Gemeindepolizeien.

Neben den unbewaffneten Rettungskräften von Schutz und Rettung gibt es nebst der Landespolizei noch zusätzlich
den Landessicherheitsdienst (zuständig für den Schutz von Verwaltungsgebäuden)
die Armee
Gemeindepolizeien jeder Gemeinde
die Verfassungspolizei des Verfassungsgerichtes und den
Geheimdienst.

Alle Sicherheitsaufgaben werden von den genannten Organen abgedeckt, vom Personenschutz über Terrorismus-Bekämpfung, bis hin zum Schutz von Gerichtsverhandlungen.